Sechsspuriger Ausbau A7

In der Presse wird immer wieder geschrieben, dass ein dreistufiger Ausbau der A7 eine Entlastung für den Streckenabschnitt der B19 zwischen Unterpleichfeld und Eßleben bringen würde.
Aus unserer Sicht trifft dies aus verschiedenen Gründen nicht zu.
Der mögliche Ausbau der A7 würde frühestens in zehn bis fünfzehn Jahren vollzogen sein.
Bis dahin sind für die B19 erhebliche Verkehrssteigerungen zu erwarten. Dies wird auch in Studien des staatlichen Bauamtes Würzburg prognostiziert.
Die Bundesstraße  ist die Hauptdurchfahrtsstraße für LKW und PKW zwischen Würzburg und Schweinfurt. Die Autobahn stellt für viele Unternehmer einen Umweg, sowie eine zusätzliche Mautbelastung dar. Ebenso nutzen viele Pendler die gegenüber der Autobahn kürzere Strecke auf der Bundesstraße.
Wir sind nicht gegen einen Ausbau der A7, da dies für die Verkehrsinfrastruktur in der Region ein wichtiger Fortschritt ist.
Wir möchten nur darauf hinweisen, dass hierdurch im alltäglichen Verkehrsfluss keine nennenswerte Entlastung für unseren Bereich zu erwarten ist.
Lediglich bei Stauungen auf der A7 könnte es eine Minderung der Verkehrsmenge geben. Dies ist jedoch die Ausnahme und nicht die Regel.
Eine spürbare Entlastung für die Bevölkerung wird nur durch eine Ortsumgehung erzielt werden können.

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