Treffen mit dem staatlichen Bauamt

Ende Februar haben sich Vertreter der Bürgerinitiative mit dem Leiter des staatlichen Bauamtes (Fachbereich Straßenbau) Hr. Dr. Fuchs sowie Hr. Geitz getroffen.
Im vergangenen Dezember  wurde ein Arbeitskreis gebildet, um entlastende Maßnahmen für die Ortsdurchfahrten zu prüfen. In diesem Arbeitskreis ist das staatliche Bauamt, die Polizei sowie die Gemeinden vertreten.
Zu den verkehrsentlastenden Maßnahmen  zählen unter anderem:  Verkehrskreisel, Tempo-30-Zonen, Ampelanlagen, Hochbordsteine, Verkehrsverengungen, Fußgängerübergänge, lärmdämmender Asphalt, bodenebene Kanaldeckel, usw.
Hier finden momentan Ortsbegehungen statt, um zu ergründen welche Maßnahmen in welchen Ortsabschnitten möglich sind.

Wie bereits angekündigt, wird im Jahr 2014 die Asphaltdecke von Unterpleichfeld und im Jahr 2015 dann die Deckschicht von Bergtheim mit einem lärmdämmenden Belag versehen. Im Zuge dieser Baumaßnahmen sollen die vorab genannten Bauleistungen ausgeführt werden, sofern sie für mehr Sicherheit und Verkehrsberuhigung sorgen.

Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die B19 bei Stauungen oder Sperrungen der A7 auch weiterhin die offizielle Ausweichstrecke ist.
Auch die Ferienreiseverordnung  hat zur Folge, dass an allen Samstagen zwischen dem  01.07. und dem 31.08.  von  07:00 bis 20:00 Uhr,  Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 Tonnen  die Autobahn in unserem Bereich verlassen müssen um den Ferienreiseverkehr nicht zu behindern.  Als Ausweichstrecke ist auch  hier die B19 zugewiesen. Schon aus diesen Gründen wird eine Verkehrseinengung nur geringfügig möglich sein.

Auch der mögliche sechsspurige Ausbau der A7 und die B26n sind thematisiert worden.
Hier wird sich im Jahr 2015 entscheiden, welche Baumaßnahmen im neuen Bundesverkehrswegeplan enthalten sind und welche Folgen dies für unseren Streckenabschnitt haben dürfte.

Uns wurde bestätigt, dass in den nächsten Jahren der PKW- und LKW-Verkehr weiter zunehmen wird. Im Jahr 2020 wird für den Bereich Unterpleichfeld ein Verkehrsaufkommen in Höhe von ca. 17000 KFZ prognostiziert.

Je nach Streckenführung kann die B26n eine gewisse Entlastung schaffen. Nach Schätzungen wird die Baumaßnahme jedoch frühestens in den 30er-Jahren in Betrieb genommen werden können.
Es kann hierzu aber auch gesagt werden, dass aufgrund des stetig steigenden Verkehrsaufkommens in unserer Wachstumsregion eine Reduzierung unter dem heutigen Niveau nicht zu erwarten ist.
Dies ist für uns Anlass genug auch weiterhin für eine Ortsumgehung der betroffenen Ortschaften zu kämpfen.

Wir danken Hr. Dr. Fuchs und Hr. Geitz für das ausführliche und nette Gespräch!

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