Bemautung der Bundesstraße 19 – Schwerverkehrsanteil ist unverändert hoch

Lange haben uns die Politiker, sowie die zuständigen Stellen im Bund und Freistaat vertröstet. Wir sollten einfach nur abwarten, bis die LKW-Maut im Juli 2018 eingeführt werden würde, dann wäre das LKW-Problem quasi beseitigt.
Die nun veröffentlichten Zahlen der Dauerzählstelle in Eßleben spiegeln jedoch ein anderes Bild wieder.
Diese Dauerzählstelle zwischen Eßleben und Werneck misst 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr, die komplette KFZ-Menge und kann hierbei auch zwischen dem Personenverkehr und dem Schwerverkehr unterscheiden.

Die neuesten Zahlen sind nun online, aber die Werte sind im Vergleich zu den Vorjahresmonaten Juli und August 2017 unverändert hoch und auf ähnlichem Niveau.
An den Werktagen fuhren im Juli 2018 im täglichen Schnitt 753 und im August desselben Jahres, 683 Schwerverkehrsfahrzeuge durch Eßleben.
Im Juli 2017 sind es 772 und im  August 2017 656 gewesen.
Das Verhältnis vom Schwerverkehrsanteil an der Dauerzählstelle in Eßleben, zur Zählstelle zwischen Bergtheim und Unterpleichfeld, bei der alle 5 Jahre die Verkehrsmengen gemessen werden, liegt bei etwa 1 : 1,5
Wir können also überschlägig davon ausgehen, dass an den Werktagen ca. 1000 Schwerverkehrsfahrzeuge durch Bergtheim und Unterpleichfeld rollen.

Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es faktisch so aus, dass die Bemautung der Bundesstraße keine spür- oder messbare Auswirkung auf den täglichen Schwerverkehrsanteil hat.
Wir werden auch weiterhin die veröffentlichten Zahlen auswerten und hier Online stellen.