Rückblick auf den Besuch Hubert Aiwangers

Hubert Aiwanger hat sich am 20.02.2015 vor Ort ein Bild über die Verkehrssituation an der B19 machen können.
Klaus Stuntz und Peter Wagner haben den Bundesvorsitzenden der Freien Wähler zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Dr.Hans-Jürgen Fahn begrüßen können.
Man war sich einig, dass die Verkehrssituation nicht dauerhaft zumutbar ist und so wurde die Bevölkerung ermutigt, durch permanente Aktionen auf die Zustände aufmerksam zu machen.
Ebenso wurde scharf die Entscheidung des Freistaates kritisiert, die vom Kreistag beschlossene Machbarkeitsstudie nicht in Angriff zu nehmen.
Die Umwidmung der Bundesstraße zu einer Staatsstraße und die dadurch mögliche Aufnahme in den Ausbauplan für bayerische Staatsstraßen, wurde ebenso thematisiert.
Hieran wird auch die Bürgerinitiative weiter intensiv arbeiten.

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Gesprächsprotokoll Machbarkeitsstudie vom 05.02.2015

Unten das Gesprächsprotokoll aus dem Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtages vom 05.02.2015.
Aufgrund einer Initiative der Freien Wähler sowie der SPD wurde in diesem Ausschuss über eine mögliche Machbarkeitsstudie für eine Streckenführung debattiert.

Unter anderem wird in dem Gespräch darauf verwiesen, dass durch die Sanierung der Ortsdurchfahrten eine spürbare Entlastung für die Bevölkerung eintreten würde.
Hierauf sind wir intensiv in unserem Beitrag: „Sanierung der Ortsdurchfahrten von Unterpleichfeld und Bergtheim“ eingegangen.

In aktuellen Schreiben an Hr. Staatssekretär Gerhard Eck und dem staatlichen Bauamt haben wir die fehlenden entlastenden Maßnahmen für die vier Ortschaften angesprochen.
Überdies wird in einem Brief an den Wirtschaftsausschuss die Lage aus unserer Sicht dargestellt werden.
Eine Herabstufung der Strecke ist aus unserer Sicht längst überfällig.

Zusätzlich haben wir in einem Schreiben an die Straßenverkehrsbehörde des Land-ratsamtes Würzburg sowie an Hr. Staatssekretär Gerhard Eck den Vorschlag eingebracht, die aktuelle Beschilderung:
„LKW-Durchfahrtsverbot für Durchgangsverkehr größer 12T“  durch ein generelles
LKW-Durchfahrtsverbot mit dem Zusatzschild: „Lieferverkehr frei“ zu ersetzen.

Mit keiner anderen Maßnahme kann das LKW-Verkehrsproblem schneller reduziert werden.
Hier wird sich zeigen, ob die Politik an einer Verbesserung wirklich interessiert ist.

Wir möchten uns hier ausdrücklich bei Hr. Dr. Hans-Jürgen Fahn (Freie Wähler) und Hr. Volkmar Halbleib (SPD) sowie Ihren Kollegen aus den Landtagsfraktionen  für Ihr Engagement bedanken!

Protokoll 05.02.15 Wirtschaftsausschuss Machbarkeit

Sanierung der Ortsdurchfahrten von Unterpleichfeld und Bergtheim

Die Politik erhofft sich durch die Sanierungsmaßnahmen der Ortsdurchfahrten von Unterpleichfeld und Bergtheim eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und eine Verminderung der Verkehrsmenge. Dies wird auch in aktuellen Zeitungsberichten wiedergegeben.
Die Straße sollte laut politischen Stellen so unattraktiv wie möglich für den Durchgangs-verkehr gestaltet werden.

In Wirklichkeit wird es für die Kraftfahrzeuglenker noch angenehmer werden durch die Ortschaften zu fahren. Die neu aufgebrachte und ebene Teerschicht wird die Geschwindigkeit mit Sicherheit nicht bremsen.

Es wären viele Verbesserungen möglich gewesen.  Hier das Ergebnis der Planungen:

– Keine zusätzlichen Querungshilfen in Form von Ampeln oder Fußgängerüberwegen

– Keine Tempo-30-Zonen an stark gefährdeten Bereichen wie z. Bsp. dem Kindergarten in    Unterpleichfeld

Keine breiteren Gehsteige zur Erhöhung der Verkehrssicherheit der Fußgänger

– Keine Kreisverkehre am Ortseingang, welche zusätzlich die Geschwindigkeit dämpfen
   würden

Ein paar vereinzelte Hochbordsteine und ein lärmmindernder Asphalt sollen das Verkehrs-problem lösen.
Das bedarf keines weiteren Kommentars.

Änderung der Beschilderung

In einem aktuellen Schreiben an die zuständige Verkehrsbehörde haben wir neben der Prüfung von Tempo-30-Zonen an gefährdeten Stellen Innerorts auch eine Änderung der Beschilderung vorgeschlagen.
Momentan ist zwischen Unterpleichfeld und Werneck ein Verbot für LKW-Durchgangsverkehr größer 12T. (Informationen hierzu finden Sie in unserem Bereich: LKW-Durchgangsverkehr).

PICT6363Wie auch bereits in anderen Ortschaften mit ähnlichen Verkehrsproblemen realisiert, fordern wir die Prüfung einer Änderung der Beschilderung.

Anstatt der aktuellen Verkehrszeichen, welche aufgrund von gesetzlichen Regelungen und Ausnahmebedingungen vielen LKW die Durchfahrt ermöglichen, soll ein generelles Durchfahrtsverbot für LKW mit dem Zusatzschild: „Lieferverkehr frei“ angebracht werden.

Schild Lieferverkehr frei und LKW DurchfahrtsverbotDies hätte zur Folge, dass Lastkraftwagen welche die B19 rein zur Durchfahrt und Mautersparnis nutzen auf die Autobahn verdrängt werden würden und nur der wirkliche Lieferverkehr die Strecke befahren dürfte.
Diese Maßnahme würde eine erhebliche Reduzierung des LKW-Anteils erzeugen 
und die Polizei könnte leichter Verstöße aufgrund der klaren Rechtslage ahnden.

Wir werden Sie über die Stellungnahme der Verkehrsbehörde zeitnah informieren.

Vollbremsung bei der B26n?

Viele Jahre wurden die Ortschaften Unterpleichfeld, Bergtheim, Opferbaum und Eßleben vertröstet, dass die B26n nach Vollendung eine Entlastung für die B19 mit sich bringen würde. Ortsumgehungen wären somit nicht mehr notwendig.
Nun nach 40 Jahren Planungsphase zeichnet sich immer mehr ab, dass die besagte Strecke wohl stark verkürzt oder gar überhaupt nicht kommen wird. Ortsumgehungen könnten in verschiedenen Ortschaften im Werntal Abhilfe schaffen (Presseberichte).
Streckenverlauf B26n:

B26n

Das Ergebnis für uns ist das gleiche. Es wird keine Verkehrsreduzierung auf der B19  geben.

Die Hoffnungen vieler Bürger wurden nicht erfüllt, auch wenn nach so manchen gegenlautenden Prognosen sowieso keine nennenswerte Entlastung nach der Fertigstellung der B26n für uns eingetreten wäre.

Die Politik verspricht uns nun mit der nächsten großen Baumaßnahme die benötigten Verbesserungen.
Nach dem sechsspurigen Ausbau der A7 zwischen Werneck und Biebelried werden unsere Probleme verschwunden sein.
So wird es uns zugesagt. Die Initiative hat hier bereits große Zweifel an dieser Behauptung geäußert und viele sachbezogene Gegenargumente vorgebracht.
Wir haben jedoch den Eindruck, dass diese
 nicht geprüft oder in Betracht gezogen werden.
Versprechungen, welche sich erst nach Jahrzehnten beweisen lassen, sind aus unserer Sicht auch leicht auszusprechen.
Die wenigsten der aktuell politisch handelnden Personen werden dann noch in Ihren Ämtern sein.
Ein aktuelles Beispiel für eine fehlgeschlagene Verkehrsprognose ist hier auch die seit 10 Jahren fertiggestellte A71. Die geographischen Verhältnisse ähneln sehr stark unseren Gegebenheiten.
Die prognostizierten Verkehrsmengen sind bei weitem nicht eingetroffen.
Nach wie vor nutzen viele Verkehrsteilnehmer die parallel laufenden Bundes- und Staatsstraßen.

Ähnlich sehen wir es auch für unseren Streckenabschnitt. Zusätzlich kommt hinzu, dass wir bereits seit Jahrzehnten eine vierspurig ausgebaute A7 parallellaufend  haben. Sie wird von vielen Fahrern nicht genutzt, obwohl Staus und zähfließender Verkehr nach wie vor die Ausnahme sind und sich wenn überhaupt Freitagnachmittag einstellen.
Was soll hier ein sechsspuriger Ausbau an  spürbaren Verbesserungen für uns mit sich bringen?
Wir sind nicht gegen den sechsspurigen Ausbau der A7, zweifeln jedoch die entlastende Wirkung für unseren Bereich an!

Wir möchten deshalb zusätzlich zu unseren zahlreichen Schreiben auch an dieser Stelle nochmals an die Politik appellieren unsere Argumente ernst zu nehmen und prüfen zu lassen.

Hubert Aiwanger kommt nach Unterpleichfeld

 Der Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger kommt am 20.02.2015 um 15:00 Uhr in das Pfarrheim nach Unterpleichfeld.

Die Freien Wähler setzen sich seit Gründung der Bürgerinitiative für die Ortsumgehung ein.
So ist der Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Jürgen Fahn auch bei der Gründungsversammlung im Oktober 2013 anwesend gewesen.
Hr. Aiwanger kann sich vor Ort ein Bild über das Verkehrsproblem machen und wird unter anderem auch zu diesem Thema referieren.
Alle interessierten Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.

 

315 Euro für die Initiative gespendet

315 Euro haben Gabi Bauer und Gerald Schneider aus Unterpleichfeld der Bürgerinitiative gespendet. Das Geld ist aus dem Erlös einer privaten Feier und wurde unserer Initiative zur Verfügung gestellt.
Mit dieser Spende sowie den Beiträgen der Mitglieder begleicht die Initiative Rechnungen für Hallen- und Saalmieten,  Werbemittel und weitere entstehende Kosten in ver-schiedensten Bereichen.

Wir möchten hier auch nochmals erwähnen, dass die Mitglieder der Initiative ehrenamtlich und ohne Entgelt arbeiten.

Die Bewegung benötigt nicht nur die Unterstützung der direkten Anwohner der B19.
Für dieses großangelegte Projekt wird die Hilfe der gesamten Bevölkerung der betroffenen Ortschaften gebraucht.

Der große Zuspruch bei der Sammlung der Unterschriften im vergangenen Jahr hat uns ermutigt den begonnenen Weg weiterzuführen.
Nur gemeinsam mit allen Beteiligten kann die Umgehung entstehen.

Wir danken den Spendern für diese großzügige Zuwendung!

Antrag der FW und SPD für eine Machbarkeits- studie

Die Freien Wähler und die SPD haben im Bayerischen Landtag einen Antrag gestellt, die dringend erforderliche Machbarkeitsstudie für eine Ortsumgehung von Unterpleichfeld, Bergtheim, Opferbaum und Eßleben in Angriff zu nehmen.

Für zukünftige Planungen von Wohn- und Gewerbegebieten ist es in den einzelnen Ortschaften zwingend erforderlich, eine mögliche Route unter Berücksichtigung von Bodenverhältnissen, Wasserschutzgebieten und anderen Kriterien in den Flächennutzungsplänen aufzunehmen.

Antrag Freie Wähler und SPD für eine Machbarkeitsstudie

Resümee des ersten Sit-In´s

Bei sonnigem Wetter haben sich am 24.10.2014 um 16:00 Uhr Gleichgesinnte in Eßleben und Unterpleichfeld getroffen, um auf die Verkehrsverhältnisse aufmerksam zu machen. Die interessierten Personen konnten sich über die aktuellen Geschehnisse informieren und es wurde angeregt über das Verkehrsproblem diskutiert.
In Opferbaum und Bergtheim musste die Veranstaltung leider kurzfristig abgesagt werden.

Im Frühjahr soll das nächste Treffen stattfinden.

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Plakat am Kindergarten in Unterpleichfeld

Ein neues Plakat konnte in der vergangenen Woche am Kindergarten in Unterpleichfeld angebracht werden. Klaus Stuntz, der Vorsitzende der Initiative hat das Banner gestiftet und möchte hiermit zusammen mit anderen Mitstreitern die Verkehrsteilnehmer aber auch die Politik auf die gefährliche Verkehrssituation entlang der B19 hinweisen.

Wir möchten auch weitere Anwohner animieren Banner und Plakate anzubringen, um den Unmut kund zu tun. Nur durch einen dauerhaft anhaltenden Protest können die gesteckten Ziele erreicht werden.

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