Demoreihe erfolgreich in Eßleben beendet

Die Demonstrationsreihe wurde in Eßleben beendet und es konnten annähernd 300 Teilnehmer gezählt werden.
Der Bayerische Rundfunk hat über neun Minuten in der Frankenschau Aktuell über die Demoreihe und die Ziele der Bürgerinitiative berichtet.
Wir möchten uns an dieser Stelle beim BR bedanken!

Als politische Gäste durften unter anderem Fr. Dr. Anja Weisgerber (MdB CSU), Hr. Dr. Hans-Jürgen Fahn (MdL FW), Hr. Manfred Ländner (MdL CSU),
Fr. Christine Haupt-Kreutzer (SPD) und Fr. Karen Heußner (Grüne) begrüßt werden.
Anwesend waren auch die Bürgermeister aus den vier betroffenen Ortschaften:
Fredy Arnold (Unterpleichfeld), Konrad Schlier (Bergtheim, Opferbaum)
und Edeltraud Baumgartl (Werneck/Eßleben).

Der Leiter des staatlichen Bauamtes in Würzburg Hr. Dr. Michael Fuchs hat nochmals darauf hingewiesen, dass im Jahr 2015 der neue Bundesverkehrswegeplan
erstellt wird. Ob der sechsspurige Ausbau der A7 und auch die allseits umstrittene B26n darin enthalten sein werden, wird sich erst dann entscheiden.
Es kann jedoch schon heute gesagt werden, dass die Verkehrsmengen auch nach Abschluss beider Baumaßnahmen nicht merklich unter dem heutigen Stand fallen werden.
Die Autobahndirektion Nordbayern hat uns auf Anfrage mitgeteilt, dass noch keine Verkehrsprognose über einen sechsspurigen Ausbau der A7 und die
Wirkung auf die B19 vorliegt.
Alle Entlastungstheorien sind somit spekulativ.

Der Vorsitzende der Bürgerinitiative Klaus Stuntz hat in seiner Rede diese Punkte nochmals intensiv angesprochen und klargestellt, dass wir uns nicht
mit fragwürdigen Versprechungen seitens der Politik auf Jahrzehnte hinhalten lassen werden.
Auch die zum heutigen Zeitpunkt noch nicht mögliche Bemautung der B19 sowie Entmautung der A7 auf unserem Streckenabschnitt wurde eingefordert.
Hier muß die Politik die notwendigen Schritte einleiten, um zeitnah den LKW-Verkehr auf die A7 zu bringen.

Die SPD-Landratskandidatin Christine Haupt-Kreutzer und der SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib haben unterdessen eine Pressemitteilung herausgegeben,
in der die Landesregierung nochmals aufgefordert wurde, die vom Kreistag beschlossene Machbarkeitsstudie ernst zu nehmen und in Auftrag zu geben.
Wen heute keine Machbarkeitsstudie erstellt wird, ist auch in ferner Zukunft keine Umgehung möglich.
Den Link zu dieser Pressemitteilung haben wir auch auf unserer Homepage unter der Rubrik: Pressemitteilungen eingestellt.
Hr. Ländner sagte, dass in Giebelstadt oder auch Biebelried bereits 15-20 Jahre vor Baubeginn mit den Planungen angefangen wurde. Diese Planungsarbeit wird uns jedoch verwehrt und das stößt auf großes Unverständnis!

Landtagsabgeordneter Hans Jürgen Fahn wies darauf hin, dass eine Umgehungsstraße nicht unmöglich sei. Sie werde immer realistischer, „wenn wir darum kämpfen“. Schließlich habe sich schon etwas bewegt, seit es die Bürgerinitiative gibt.

Hr. Dr. Michael Imhof hat interessante Sätze zur Bürgerinitiative „Brummis weg vom Stadtring“ gesagt und die zusammenhängende Wirkung auf unserem Bereich erläutert.
Die Themenkomplexe Lärm und Feinstaub, sowie die negative Wirkung auf die Menschen wird immer noch unterschätzt.