Einladung zum „Freitagstreff“ am 24.10.2014

Am 24.10.2014 treffen sich alle interessierten Personen ab 16:00 Uhr an den folgenden Plätzen:
Unterpleichfeld: B19 gegenüber Gasthof Bötsch
Bergtheim: B19/Ecke Sommerrain
Opferbaum: B19 Bushaltestelle
Eßleben: B19 Ortsausgang rechts in Richtung Opferbaum

Die Teilnehmer können sich über die Arbeit der Initiative informieren und Meinungen sowie Gedanken austauschen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen
Für Getränke ist gesorgt.

Erneuter Unfall in Unterpleichfeld

Am 28.08.2014 hat sich gegen 08:00 Uhr ein Anhänger mitsamt der abnehmbaren Anhängerkupplung von einem Fahrzeug  gelöst und ist in ein leerstehendes Haus an der B19 gekracht. Das Verkehrsschild wurde umgerissen und nur durch großes Glück ist kein Mensch zu Schaden gekommen.

Unfall Unterpleichfeld 28.08.2014

Treffen mit Bürgermeister Eberth aus Kürnach

Klaus Stuntz, Peter Wagner und Michael Wild haben sich Anfang August mit dem Bürgermeister aus Kürnach,  Hr .Thomas Eberth getroffen. Inhaltlich ging es in dem Gespräch um das starke Verkehrsaufkommen, welches durch die in Kürnach ansässigen Speditionsunternehmen erzeugt wird.
Laut einer aktuellen Zählung fahren täglich bis zu 800 Lastkraftwagen über die B19. Wer hat hier noch nicht die großen Logos der Speditionsunternehmen gesehen und sich über die Verkehrssituation und die permanent vorhandenen Verkehrsgefährdungen Gedanken gemacht!
Hr. Eberth hat uns versichert, dass er sich über den stetig anwachsenden Verkehr bewusst ist, Ihm jedoch als Bürgermeister nur wenige Mittel für eine Veränderung der Situation zur Verfügung stehen.
So hat er zum Beispiel bereits in der Vergangenheit mit verschiedenen Verantwortlichen aus den Speditionsunternehmen gesprochen, um eine Veränderung der Situation herbeizuführen und eine Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die A7 zu bewirken.
Wirtschaftliche Gründe führen bei den Speditionsunternehmen jedoch zu dem Ergebnis, viele Lastkraftwagen auf der B19 zu belassen und erst bei Werneck oder Schweinfurt auf die Autobahn zu schicken.
Ab dem Jahr 2018 soll laut Verkehrsminister Dobrinth dann die Maut für LKW´s auf allen Bundesstraßen ausgeweitet werden. Dies könnte zu einem Umdenken bei den Speditionen führen.
Auf Anregung von Hr. Eberth hat die Bürgerinitiative ein Schreiben verfasst, welches Hr. Eberth mit einem Schreiben der Gemeinde Kürnach an die Speditionen weiterleiten wird, um mit Nachdruck an die Speditionen zu appellieren und ein Umdenken zu bewirken.
Wir danken Hr.Eberth für das konstruktive Gespräch!

Feinstaubuntersuchung der Stadt Würzburg

In der angehängten Pressemitteilung der Bürgerinitiative: Brummis weg vom Stadtring
wird eingehend auf die durch die Stadt Würzburg in Auftrag gegebene Studie zur Fein-staubbelastung und deren Schlussfolgerungen eingegangen.

Mögliche Durchfahrtsverbote für LKW´s auf dem mittleren Ring in  Würzburg würden sich auch positiv auf unser Verkehrsproblem auswirken.

Pressemitteilung Feinstaubuntersuchung

 

Stellungnahme zur aktuellen Bericht-erstattung in den Medien

In den Medien wird aktuell wieder berichtet, dass ein sechsspuriger Ausbau der A7 die Verkehrsprobleme in den vier betroffenen Ortschaften lösen und eine große Entlastung für die B19 bringen würde.
Wir haben in verschiedensten Schreiben die bayerische Staatregierung gebeten, uns hierfür Studien oder Belege vorzulegen.
Dies wurde bis zum heutigen Tage nicht getan. Wir können daraus nur den Schluss ziehen, dass es sich um eine hoffnungsvolle Mutmaßung handelt, um die Bevölkerung bis zur Fertigstellung der A7 zu beruhigen.
Das staatliche Bauamt in Würzburg hat bereits mehrmals bestätigt, dass aufgrund der allgemeinen Verkehrszunahme in den nächsten Jahren, ein möglicher Autobahnausbau maximal eine Reduzierung auf das heutige Niveau bringen würde.

Faktisch handelt es sich hierbei um keine Entlastung, da wir nicht mehr unter den heutigen Stand fallen werden.

Es wird überdies der Eindruck erweckt, dass zusätzliche Ampelanlagen oder Hochbordsteine die Situation entscheidend verbessern würden. Es handelt sich hierbei um verkehrssichernde Maßnahmen welche wir begrüßen und welche dringend notwendig sind.

Sie werden jedoch nur einen Bruchteil der Verkehrsteilnehmer dazu bewegen, in Zukunft die Autobahn zu nutzen.

Die A7 ist und bleibt ein Umweg für viele Fahrzeugführer!

Da wir hier in Zeiträumen  von Jahrzehnten sprechen, können wir diese Argumentation nicht hinnehmen und werden erneut mit den verantwortlichen Stellen Kontakt aufnehmen und den Dialog weiterführen.

Treffen mit den Bürgermeistern

Am 05.06.2014 haben sich Vertreter der Bürgerinitiative mit den Bürgermeistern der Gemeinden Unterpleichfeld Hr. Alois Fischer, Bergtheim  Hr. Konrad Schlier,  sowie dem zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde Werneck Hr. Stephan Schäflein getroffen.
Inhaltlich wurden verschiedenste Themen rund um die Verkehrsbelastung durch die B19 behandelt.
Die anstehenden innerörtlichen Baumaßnahmen in den Ortschaften Unterpleichfeld und Bergtheim werden vom Vorsitzenden der BI, Klaus Stuntz ausdrücklich begrüßt.
Der schlechte Asphaltbelag, tiefer gelegte Kanaldeckel oder auch fehlende Querungshilfen sollen im Zuge dieser Modernisierungsmaßnahmen verbessert werden. Auch mögliche Kreisel werden vom staatlichen Bauamt geprüft und in Abstimmung mit den Gemeinden versucht umzusetzen.

Die Bürgerinitiative geht davon aus, dass diese Maßnahmen ausschließlich der Verkehrssicherheit dienen und nicht wie von manchen Kommunalpolitikern unterstellt, auch eine spürbare Verkehrsentlastung für die Menschen in den betroffenen vier Ortschaften entlang der B19 bringen werden.

Es besteht auch Einigkeit, dass ein möglicher sechsspuriger Ausbau der A7 die Verkehrsmenge aufgrund der in den nächsten Jahren stattfindenden Verkehrszunahme nicht verringern wird. Dies wurde auch am Informationsabend der Bürgerinitiative von Hr. Dr. Fuchs vom staatlichen Bauamt in Würzburg so bestätigt. Eventuell könnte sich der LKW-Verkehr nach einer Bemautung der Bundesstraße sowie einer sechsspurigen Autobahn künftig zumindest zu einem Teil wegverlagern. Es wird jedoch auch nach diesen Maßnahmen eine große Anzahl an Lastkraftwagen die Bundesstraße täglich befahren, da lokale Speditionsunternehmen und auch der Lieferverkehr die A7 nicht immer sinnvoll nutzen können.
Die enormen täglichen Fahrzeugmengen in den Ortschaften: Unterpleichfeld, Bergtheim, Opferbaum und Eßleben sind von allen Beteiligten als untragbar aufgefasst worden.

Die Bürgerinitiative wies in diesem Gespräch auf die enormen gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch die Feinstaubbelastung und den Lärm hin. Auch wurde wiederholt auf die Gefahr von künftigen Leerstand in den Orten entlang der B 19 hingewiesen.

Sofern sich die täglichen Fahrzeugzahlen durch alle benannten Maßnahmen nicht entscheidend verbessern, befürworten  auch alle Gemeinden grundsätzlich eine Ortsumgehung.
Ausführlich wurden die Bedenken der eventuellen Gegner einer Umgehungsstraße, wie beispielsweise  Anwohner, Gewerbetreibende und Landwirte thematisiert. Diese Bedenken werden von allen Seiten sehr ernst genommen und es müssen einvernehmliche Lösungen hierfür gefunden werden.
Auch muss in diesem Punkt Aufklärungsarbeit geleistet werden, da nach Auffassung der BI die Vorteile einer Umgehung gegenüber den Nachteilen klar überwiegen. Es gibt bereits viele positive Beispiele von Ortsumgehungen im Landkreis Würzburg.

Die Bürgerinitiative brachte wiederholt Ihr Unverständnis zum Ausdruck, dass die bayerische Regierung einer Machbarkeitsstudie, welche eine mögliche Streckenführung hätte festlegen können, ohne aussagekräftige Begründung eine Absage erteilt hat. Diese Studie wäre der erste erforderliche Schritt für eine langfristige Planung. Die örtlichen Flächennutzungspläne könnten anschließend entsprechend angepasst werden.

Die Bürgerinitiative dankt den Vertretern der Gemeinden für das offene und konstruktive Gespräch.

Nächster offizieller Termin der Initiative ist ein Gespräch mit dem Staatssekretär Gerhard Eck  in Schweinfurt.

Rückblick auf den Informationsabend

Mehr als 200 interessierte Bürgerinnen und Bürger haben am 09.05.2014 den Informationsabend der Bürgerinitiative in der Mehrzweckhalle in Unterpleichfeld besucht.
Als Gäste konnten unter anderem Hr. Landrat Nuß, Hr. Lehrieder (CSU), Hr. Halbleib (SPD), Hr. Dr. Fahn (Freie Wähler), Fr. Celina (Grünen), Hr. Dr. Fuchs vom staatlichen Bauamt, sowie die Bürgermeister der betroffenen Ortschaften begrüßt werden. Hr. Ländner (CSU) musste leider kurzfristig absagen.
Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste durch den örtlichen Bürgermeister Alois Fischer hat Robert Wild einen Rückblick auf die geleistete Arbeit der Bürgerinitiative gegeben.
Es fanden im letzten halben Jahr unter anderem Treffen mit der Polizei, dem staatlichen Bauamt Würzburg, dem Landrat und dem Landratsamt statt.
In Unterpleichfeld konnte im Winter außerdem die SPD- sowie die Grünen- Landkreisfraktion begrüßt werden.
Darüber hinaus gab es Briefwechsel mit Hr. Ministerpräsident Seehofer, Hr.  Innenminister Herrmann, dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses Hr. Dr. Toni Hofreiter, Hr. Staatssekretär Eck, und weiteren Bundes- und Landespolitikern.
Nicht zuletzt sind die Demonstrationszüge zu erwähnen, welche vom 14.02.2014 bis zum 07.03.2014 jeweils am Freitag-Nachmittag in einer anderen Ortschaft stattgefunden haben.

Nach einer kurzen Pause hat dann der Vorsitzende Klaus Stuntz in seiner Rede zunächst die ablehnende Haltung der bayerischen Regierung gegenüber der durch den Kreistag in Würzburg beschlossenen Machbarkeitsstudie thematisiert.
Für die Bevölkerung ist nicht nachvollziehbar, dass dieser erste wichtige Schritt nicht angegangen, sondern kategorisch abgelehnt wird.
In einem jüngsten Briefwechsel mit dem bayerischen Innenminister Herrmann wurde uns eine große Entlastung durch den sechsspurigen Ausbau der A7 in Aussicht gestellt.
Hr.Stuntz hat nochmal klargestellt, dass durch diese Autobahnverbreiterung keine entlastende Wirkung zur heutigen Verkehrsmenge zu erwarten ist.
Dies wurde auch von Hr.Dr.Fuchs vom staatlichen Bauamt so bestätigt.
Das staatliche Bauamt geht in den nächsten Jahren von einer weiteren Steigerung des PKW- und LKW-Verkehrs aus. Mögliche entlastende Wirkungen einer sechsspurigen A7 werden jedoch von der allgemeinen Verkehrszunahme geschluckt.
Im besten Fall bleibt das Verkehrsniveau auf dem heutigen Stand.
Die Bürgerinitiative geht sogar davon aus, dass weniger KFZ auf die sechsspurige A7 wechseln werden, als es vom Bauamt in Würzburg angenommen wird.
Leider ist die A7 sowohl für die Pendler als auch für den LKW-Verkehr ein erheblicher Umweg gegenüber der B19.
Die A7 wäre auch in der heutigen, vierspurigen Ausführung für viele PKW und LKW nutzbar. Stauungen treten nur bei Unfällen auf und sind daher die Ausnahme.
Kurzfristige Maßnahmen wie Verkehrskreisel, Querungshilfen oder auch Hochbordsteine werden die Verkehrsmenge nicht reduzieren, sondern zusätzliche Sicherheit für die Bevölkerung bringen.

In der darauffolgenden Diskussionsrunde wurden die anwesenden Politiker mit verschiedensten Fragen der Bürgerinitiative sowie des Publikums konfrontiert.
Zusammenfassend kann hier gesagt werden, dass sich die anwesenden Politiker der SPD, Freien Wähler und auch der Grünen übereinstimmend für eine Machbarkeitsstudie und Ortsumgehung ausgesprochen haben.
Auch das Publikum wurde mit in die Diskussion einbezogen und es gab große Unmutsbekundungen gegenüber der aktuellen Situation.

Anschließend hat Hr. Dr. Fuchs einen kurzen Überblick über den Stand der Sanierungsplanungen für die B19-Ortsdurchfahrt in Unterpleichfeld gegeben.
Noch in diesem Jahr soll ein Teil der Strecke erneuert werden. Neben einen lärmdämmenden Asphalt und Hochbordsteinen in Kurven mit engem Radius sind auch Querungshilfen an der Schloßweth und am Steinweg angedacht.
Da auch Wasserleitungen und Teile des Kanalnetzes erneuert werden müssen, ist eine offene Bauweise geplant. Im Gehsteig soll eine neue Wasserleitung verlegt und anschließend die Oberfläche gepflastert werden, um einen leichten Zugang zum Netz zu ermöglichen.
Ein Teil der Kosten für die Gehsteigsanierung wird auf die Anwohner der B19 umgelegt.
Ebenso sollen an bestimmten Bereichen Grünflächen direkt an den Straßenrand verlegt werden um die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen

Im letzten Teil der Veranstaltung hat Gerold Kober in seinem Vortrag über Feinstaub und Verkehrslärm auf die Risiken und Gefahren dieser Einflussfaktoren hingewiesen.
Statistisch gesehen ist die Sterberate von Anwohnern an vielbefahrenden Straßen höher, als bei vergleichbaren Gruppierungen welche in verkehrsberuhigten Bereichen leben.

Mögliche Folgen dieser negativen Einflüsse sind:

• Schlafstörungen
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• hormonelle Reaktionen (z.B. Stresshormone) und ihre möglichen Konsequenzen für den
menschlichen Stoffwechsel und das Immunsystem
• Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit
• Beeinträchtigung im sozialen Verhalten

Abschließend hat sich der Vorsitzende Klaus Stuntz bei den Gästen und dem Publikum für die aufklärende Diskussion bedankt und die Veranstaltung beendet.

DSCF1087                                                                  Klaus Stuntz beim Redebeitrag

Informationsabend am 09.05.2014 um 19:00 Uhr MZH Unterpleichfeld

Als Gäste dürfen wir unter anderem Hr. Landrat Nuß, Hr. Lehrieder MdB, Hr. Ländner MdL, Hr. Halbleib MdL, Hr. Dr .Fahn MdL, Fr. Celina MdL und den Leiter des staatlichen Bauamtes (Abteilung Straßenbau) in Würzburg, Hr. Dr. Fuchs begrüßen.

Die Themen des Informationsabends betreffen nicht nur die direkten Anwohner der B19. Sicherheit im Straßenverkehr, massive Reduzierung der Feinstaub und Lärmbelastung und auch die Altortverschönerung geht alle an.

Informationsabend Plakat

Bus kracht in Scheune

Im kurvigen Straßenverlauf von Unterpleichfeld ist am 01.05.2014 ein Bus von der Fahr-bahn abgekommen und in eine Scheune gekracht. Die Folgen sind eindrucksvoll ersichtlich.
Glücklicherweise ist keine Person zu Schaden gekommen.