Lange hat man darauf warten müssen,
nun ist der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 (ehemals BVWP 2015) offiziell vorgestellt worden.
Wie auch in den letzten Tagen in der Presse intensiv thematisiert, gibt es für die gemeldeten Projekte in der Region verschiedene Einstufungen.
Die Ortsumgehung von Giebelstadt ist zum Beispiel im „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“, während die Neubaustrecke der B26n vom Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck nach Karlstadt im „Vordringlichen Bedarf“ eingeordnet worden ist.
Für alle Baumaßnahmen, welche im „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft worden sind, sind die finanziellen Mittel nach Abschluß der Planungsarbeiten voraussichtlich auch vorhanden. Der überwiegende Anteil des „Weiteren Bedarfs“ wird voraussichtlich nicht bis zum Jahr 2030 finanziert werden können und somit auch nicht gebaut werden.
Da es sich bei der Veröffentlichung zunächst um einen Entwurf handelt und erst im Spätherbst im Parlament verabschiedet werden soll, kann sich die jeweilige Einstufung der Projekte noch verändern.
Vom 21.03. bis zum 02.05. kann jeder Bürger eine Stellungnahme zu den gemeldeten Bauvorhaben abgeben. Diese wird dann geprüft und gegebenenfalls in die jeweilige Projektbewertung mit einfließen.
In der Entwurfplanung ist der sechsspurige Ausbau der A7 zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemeldet. Das Projekt hat jedoch einen Sonderstatus und kann noch aufgenommen werden.
Da von staatlicher Seite immer wieder argumentiert wurde, dass der sechsspurige Ausbau der A7 zwischen Biebelried und Werneck eine große Entlastungswirkung für unseren Bereich mit sich bringen würde, sind wir über die momentane Einstufung enttäuscht und werden über die Bürgerinitiative eine Stellungnahme für den sechsspurigen Ausbau der A7 abgeben.
Wir möchten Sie hiermit bitten, weitere eigene Stellungnahmen zu verfassen und für den sechsspurigen Ausbau der A7 zu votieren. Bitte beachten Sie hierbei, dass die Kriterien für einen verwertbaren Meinungsbeitrag erfüllt sein müssen.
Alle einzelnen Projektbewertungen können HIER eingesehen werden.