Das Bundesverkehrsministerium hat den „Bericht zur Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung des Bundesverkehrswegeplanes 2030“ veröffentlicht.
39000 Stellungnahmen wurden zu den verschiedenen Projekten insgesamt eingereicht.
Aufgrund zahlreicher Bemühungen der verantwortlichen Politiker, umliegender Gemeinden, sowie vieler privater Stellungnahmen, wurde der sechsspurige Ausbau der A7 zwischen dem Autobahndreieck Schweinfurt/Werneck und dem Autobahnkreuz Biebelried in den „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ hochgestuft. Auch die Bürgerinitiative hat mit einer eigenen Stellungnahme für den Ausbau votiert.
Vorher ist dieses Projekt aufgrund des schlechten Nutzen/Kosten-Verhältnisses in keiner Klassifizierung enthalten gewesen.
Unter optimalen Umständen kann somit, auch bei dieser niedrigen Einstufung, ein mögliches Planfeststellungsverfahren in den kommenden Jahren beginnen.
Die Ortsumgehung von Giebelstadt ist vom „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ wieder in den „Vordringlichen Bedarf“ gestuft worden.
Damit ist die Finanzierung dieser Strecke gesichert und der Bau wird in den nächsten Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit vollzogen werden. Wir freuen uns darüber, dass die stark belasteten Bürger von Giebelstadt somit vom Durchgangsverkehr entlastet werden.
Anmerken wollen wir jedoch auch, dass die Prognosen für unseren Streckenbereich im Jahre 2030, auch unter Berücksichtigung dessen, dass die A7 sechsspurig ausgebaut ist, immer noch mit 2000 PKW und mehreren hundert LKW über den Zahlen der berechneten Verkehrsmengen für Giebelstadt liegen.
Das interessiert die verantwortlichen Politiker der Regierungspartei jedoch nicht im notwendigen Maße.