Viele Anwohner in den betroffenen Ortschaften haben den Eindruck, dass sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahren stetig erhöht hat.
Die Brückenbaustellen auf der A7, sowie fragwürdige Routenführungen von Navigationssystemen sind hierfür anteilig verantwortlich.
Von offiziellen Stellen wird dieser Umstand aber auch gerne mal verneint und man wird auf die nächste Straßenverkehrszählung, welche im Jahre 2020 stattfindet, vertröstet. Leider hat es bei der letzten Zählung aus dem Jahre 2015 zwei Jahre gedauert, bis endlich im Herbst 2017 die mittlerweile wieder „veralteten“ Zahlen veröffentlicht wurden.
Glücklicherweise gibt es die Dauerzählstelle zwischen Werneck und Eßleben, an welcher zumindest der Trend der Verkehrsentwicklung abgelesen werden kann.
Hier wird klar ersichtlich, dass nach Fertigstellung der Ortsdurchfahrten von Unterpleichfeld und Bergtheim im Frühjahr 2016, auch die gemessenen Werte an der Zählstelle in Eßleben Spitzenwerte erreicht haben.
Die angehängte Grafik stellt dies anschaulich dar. Aus Gründen der besseren Übersicht, wurde exemplarisch der KFZ-Tagesdurchschnittswert der Novembermonate der letzten Jahre aufgeführt. Dieser ablesbare Trend ist ebenso bei den anderen Monaten vorhanden.
Bitte beachten Sie, dass es sich um Durchschnittswerte handelt, bei denen auch die Sonn- und Feiertage mit eingerechnet sind.
Die tatsächlichen Zahlen an den Werktagen Montag bis Freitag, liegen dementsprechend über den aufgeführten Werten.
Der Einbruch im Jahre 2015 ist auf die gesperrten Ortsdurchfahrten von Unterpleichfeld und Bergtheim zurückzuführen. Die Gesamtverkehrsmenge steigt bis nach Unterpleichfeld stetig auf einen fünfstelligen Wert an.
Die veröffentlichten Werte enden aktuell im 1. Quartal 2017.