Wer an und um der B19 zwischen Unterpleichfeld und Werneck wohnt, kennt es zur Genüge.
Lange Autoschlangen, welche sich entweder von Unterpleichfeld nach Werneck, oder in entgegengesetzter Fahrtrichtung durch unsere Ortschaften schlängeln.
Unter anderem sind hierfür Stauungen auf der A7 zwischen dem Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck und dem Autobahnkreuz Biebelried in beiden Fahrtrichtungen verantwortlich. Daraus folgt ein Ausweichverkehr auf der B19 zwischen Werneck und Unterpleichfeld.
Gründe für die Stauungen auf der Bundesautobahn gibt es mehrere. So können zum Beispiel Unfälle dafür verantwortlich sein. Seit einigen Jahren jedoch, werden insgesamt sechs Brückenbauwerke in sechsspuriger Ausführung auf der A7 neu errichtet, welche regelmäßig zu zähfließendem Verkehr und den beschriebenen Folgen führten und führen.
Wie ist der Stand dieser Baumaßnahmen und wann werden hierdurch keine Verkehrsbehinderungen mehr erzeugt?
In Fahrtrichtung von Norden nach Süden kommend gibt es in unserem Bereich diese Brückenneubauwerke:
Talbrücke Stettbach – voraussichtlich im Juli 2025 abgeschlossen
Talbrücke Schraudenbach – Baumaßnahme abgeschlossen
Talbrücke Werntal – voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen
Talbrücke Pleichach – Baumaßnahme abgeschlossen
Talbrücke Kürnach – Baumaßnahme abgeschlossen
Talbrücke Rothof – Baumaßnahme abgeschlossen
Vier von sechs Brücken wurden bereits fertiggestellt und haben während der jahrelangen Bauphase, einen zusätzlichen Ausweichverkehr auf der B19 erzeugt.
Die beiden letzten Brückenbaustellen werden in den nächsten Jahren ebenso den Verkehr auf der A7 behindern und zusätzlichen Verkehr durch die Ortschaften Unterpleichfeld, Bergtheim, Opferbaum und Eßleben mit sich bringen.
Grundsätzlich unterstützen wie als Bürgerinitiative den Ausbau der A7. Ebenso haben wir uns dafür stark gemacht, dass der sechsspurige Ausbau des A7 zwischen dem Autobahnkreuz Schweinfurt/Werneck und dem Autobahnkreuz Biebelried in den Bundesverkehrswegeplan 2015 mit aufgenommen wird. Leider ist die Baumaßnahme nur über Umwege in den Bundesverkehrswegeplan gelangt und leider auch nur im „erweiterten Bedarf mit Planungsrecht“.
Dies bedeutet zwar, dass Planungen für den sechsspurigen Ausbau bereits beginnen können, die eigentliche Baumaßnahme jedoch frühestens in den 30er Jahren beginnen kann, sofern diese dann im Bundesverkehrswegeplan 2030 enthalten sein wird.
Die Ortschaften werden in den kommenden Jahren somit noch viel Zusatzverkehr ertragen müssen, welcher aus verschiedensten Gründen von der A7 auf die B19 abfließt.
Ebenso wird der Gütervekehr auf der Straße in den kommenden Jahren noch weiter ansteigen.