Am 20.10. haben Peter Wagner und Michael Wild von der BI B19, mit hochrangigen Vertretern der Bayerischen Staatsregierung, über die Verkehrssituation an der B19 debattiert.
Am Gespräch haben unter anderem teilgenommen:
Kerstin Schreyer Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr
Anna Stolz Staatssekretärin für Unterricht und Kultus
Gerhard Eck Staatssekretär des Innern, für Sport und Integration
Peter Weywadel Bauministerium
In den knapp 40 Minuten haben wir versucht die allgemeine Situation zu beschreiben und die „kleinen“, sowie „großen“ Vorhaben der BI vorzutragen.
Wir konnten jedoch nur Teile unseres Leitfadens vermitteln und die Zeit ist letztendlich nicht ausreichend gewesen, um alle notwendigen Themen ausführen zu können.
Wir sind mit unseren durchaus guten Argumenten auch nur zum Teil erfolgreich gewesen, haben jedoch einige Verbesserungen anstoßen können.
Hr. Eck möchte sich darum kümmern, dass die aktuelle LKW-Beschilderung auf 7,5 Tonnen reduziert werden soll.
Unserem Vorschlag einer generellen Verschärfung der Beschilderung konnte er leider nicht zustimmen.
Des Weiteren will er mit der Polizeiinspektion Würzburg-Land sprechen und regelmäßige Polizeikontrollen des Schwerlastverkehrs befürworten.
Auch hat er sich für die Installation einer stationären Geschwindigkeitsmessstelle ausgesprochen und dies als durchaus möglich und sinnvoll erachtet.
Nach Aussagen der Bayerischen Regierung ist durch den Bau der B26n und den sechsspurigen Ausbau der A7, mit einer starken Verlagerung des Verkehrs auf die beiden Strecken zu rechnen.
Letztere ist jedoch im aktuellen Bundesverkehrswegeplan nur im erweiterten Bedarf mit Planungsrecht und ein möglicher Baubeginn vor 2030 ist aktuell nicht realistisch.
Wir ziehen die versprochene Verkehrsentlastung stark in Zweifel, da gerade der Güterstraßenverkehr in den kommenden Jahren noch stark ansteigen soll und auch der PKW-Verkehr nicht weniger werden wird.
Wir haben um eine aussagekräftige Studie für die versprochene Entlastung gebeten.
In absehbarer Zeit soll ein lokales Treffen mit den Landräten, Bauämtern, sowie der BI abgehalten werden, um weiterführende Maßnahmen diskutieren zu können.
Wir bedanken uns bei Anna Stolz für die Organisation der Veranstaltung, sowie allen weiteren Teilnehmenden für das offene, aber auch kontroverse Gespräch.